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Übersicht

Römergrab

 

Standort: 8234 Eichberg, Lebing 23, Anwesen vlg. Holzer

Geschichte

Im Jahr 200 n.Chr. verstarb ein junges römisches Ehepaar, das in einer steingemauerten Grabkammer beigesetzt wurde. Darüber wurden, wie es zu dieser Zeit in der römischen Oberschicht üblich war, ein Grabhügel aufgeschüttet und ein Grabstein aufgestellt. 

Nachdem der Grabstein umgefallen und der Grabhügel nach Jahrhunderten verschwunden war, fand der Grundbesitzer Vinzenz Hammerl vlg. Holzer im Jahr 1981 beim Ackern ein Stück des Grabsteins: die Inschrift mit dem Unterteil der Portraits des Ehepaars. 
Der Kopf der Frau wurde dann erst 2005 ausgeackert. 
Im Jahr 2006 führte das Bundesdenkmalamt eine archäologische Grabung durch. Die ArchäologInnen entdeckten dabei die weiteren Teile des Grabsteins, legten den Grabhügel mit der Grabkammer frei und bargen die Reste der Grabbeigaben und des Leichenbrands. 

Das beständige Entgegenkommen der Grundeigentümer und das Engagement der Gemeinde Eichberg ermöglichten 2009 die Wiedererrichtung von Grabstein und Grabhügel und die Präsentation der Grabbeigaben unter einem zeichenhaften Schutzbau von Klaus Kada. 

Die Funde aus dem Grabhügel - in den Glassäulen ausgestellt

Öllampe mit Stempel des Töpfers Ursus. Original (Keramik) 
Dreifußschale mit Deckel. Nachbildung und Scherben der originalen Fundstücke (Keramik) 
Kochtopf. Nachbildung und Scherben des originalen Fundstücks (Keramik) 
Glasflasche. Nachbildung 
Webstuhlgewichte. Originale (Keramik) 


Akustische Installation von Saboor Ghadir Alizadeh unter Verwendung lateinischer Texte zu römischen Begräbnisritualen.

 
 
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Kontakt: E: steiermark@bda.at