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Groß Elfriede

 

Elfi Groß

Ich bin 1969 geboren und in Fischbach beim „Grombarn“ aufgewachsen. Seit 1994 bin ich verheiratet, Bäuerin auf dem „Knollnhof“ in Waisenegg und Mutter von drei erwachsenen Töchtern.

Ich bin Bäuerin aus Überzeugung, mit großer Freude erledige ich meine Arbeiten, dabei hänge ich gerne meinen Gedanken nach und schreibe sie nieder.

Daraus entstanden heitere und besinnliche Gedichte, die alle aus dem Leben gegriffen sind.

Erlebtes und Gehörtes verfasse ich zu Mundartgedichten mit humorvollen Pointen.

Auftritte:

·         Sänger- und Musikantentreffen

·         Radio Steiermark

·         Volksmusikveranstaltungen

·         Div. Versammlungen (für zwischendurch)

·         Adventveranstaltungen, …

(Ich trage meine Gedichte alle lebendig, herzlich und auswendig vor, weil ich dabei sehen kann, wie die Zuhörer reagieren.)

 

2 Gedichtbände:

Wos i sou denk (Eigenverlag)

Mit’n Dirndl … (Eigenverlag)

Preis:  € 16,00
Erhältlich bei Elfi Groß, Skribo Papierecke Heschl und Sparmarkt Zeiringer

Gedichte:

DA BLUATDRUCK

 

Tuast Leut noch eahnan Leidn frogn –

die meistn tuat´s ban Bluatdruck hobn.

Is nit zan spoassn mit däin Sochn,

do wo er passt, däi hobn leicht lochn.

 

Is er moanchmol vielleicht z´nieda,

do bist damisch, ouft a zwida,

tuat da fruatla goar nix taugn,

siachst olls vaschwumman mit die Augn.

A hocha, der is nou vül blöda,

do wird da Kopf glei imma röta

bist aufdraht wia a wüldi Bei

und sumpert olls in Schädl drei.

 

Hausmittl tuast ausprobiern,

Doktorzeitung durchstudiern,

und jeda woaß an gscheitn Rot,

der wos däis Gscher mit´n Bluatdruck hot:

Solz brav leckn, Rotwein trinkn,

Knoflschnops - der tuat nua stinkn,

Fetzn auflegn, Kopf aonschmiern,

sulln hölfn ah die dirrtn Birn.

 

Olls umsist- der Hundling spinnt,

oamol obm und oamol int,

olli Tog sullst messn – schaun,

wia bin ih heit scha wiada draun.

So rafst dahin dei gaonzas Lebn,

bist wuhl grantig derantwegn.

 

Und trotzdem muaß ih ehrlih sogn:

sei froch, wannst tuast an Bluatdruck hobn!

 

 

 

ZUM GRILLN IS

 

Es sog da Maonn: „Wia schaut des aus,
mia kunntn wieder grilln vorm Haus.
An etla Leit de lodn ma ein,
wal draußt des Essn is sou schein.“

In oller Früah faong d‘ Frau scha aon.
Ols erschts is glei die Möhlspeis draon,
oft Soßn mochn weiß und rot,
dazua ghört ah a Knoflbrot.
Salot woschn und Krumpan siadn.
Zwiebel schneidn, olls zaommen rüahrn.
Daonn aufdeckn fürn Festtogsschmaus –
sie rennt scha zehnmol ein und aus.
Die Frau de schwitzt – a sou a Gscher –
Er richt dawal in Griller her.

Oft tuat’s Salotbuffet aonfülln,
er faong laongsaom aon zan grilln.
Des Mandl is scha wirkli tüchtig!
Ban Fleisch do draht er um, gaonz wichtig,
die Gäst loubn oll den bravn Maonn,
dass er just sou guat kochn kaonn.
Is ehzeit fertig mit sein Grilln,
tuat sih glei a Bier einfülln,
setzt sih her in oller Ruah
und ghört hiatz zu die Gäst dazua.

Sie tuat nebenbei’s Gschirr wegramen,
nochschenkn derfs net versamen.
Die Nochspeis ghört nou außi trogn,
da Gschirrspüler hot Hochsaison.
Er unterholt dawal die Gäst –
Jo mei, des is a klasses Fest.

Auf`d’Nocht moant er:“Des woar heit schein!
De lodn ma wieder amol ein,
wal’s Grilln des geht jo wirkli flott –
Daspoarst dir’s Kochn, des is kammod!“

 

 
 
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Buch Wos i so denk
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Mit´n Dirndl
Genre: Lyrik
LiteratIn
Kontakt: E: elfi.gross@hotmail.com
T: 0676/3944771
Downloads Gedicht "Da Bluatdruck" von Elfriede Groß